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-Ereignisse

von harry am 13. September 2018 um 17:41
Veröffentlicht in: Allgemein

Ereignisse

„Dem „Historiker“ Herbert Kuhner, als Schreiber und Beschreiber von Geschichte, sind die folgenden Ausführungen gewidmet. Nach dem traditionellen Verständnis von Geschichte mag diese Klassifizierung ungewöhnlich sein. Ich halte trotzdem daran fest, denn – und dies zeigt das literarische Werk Herbert Kuhners deutlich – Geschichte/Zeitgeschichte ist tatsächlich eine zu ernste Angelegenheit, um sie allein den Historikern zu überlassen.

„Herbert Kuhners Leben ist österreichische Zeit-Geschichte: 1935, im Jahre seiner Geburt, wurden in Deutschland die Nürnberger Rassegesetze eingeführt; 1938, als er drei Jahre alt war, läutete es an der Tür: „Meine Mutter brachte mich schnell von der Tür weg, als zwei Männer in Straßenkleidung eintraten … Der Mann mit dem braunen Anzug stieß meine 83-jährige Großmutter vom Kasten weg und durchsuchte ihn. Und wirklich war ihr Haushaltsgeld darin versteckt“ (aus Herbert Kuhner: Sorglose Tage und Jahre in der Heimat: Eine Autobiographie.)1
– Peter Malina, Historiker

„Herr Kuhner, wenn Sie Ihre Sache nicht einstellen, werden wir den Amtsarzt schicken.“
– Anonymer Anrufer

„Wir streichen aus unserem Verlagsangebot den Titel: Kuhner, Der Ausschluß. Bitte veranlassen Sie, daß alle noch lagernden Exemplare an den Autor zugestellt werden.“ Rainer Lendl Herausgeber von der Edition Atelier im Wiener Journal an die Verlagsauslieferung, 19. März 1990.

Er hat mir damit einen passenden Epilog zum Ausschluß geliefert.

„Lendls Herzl schlägt europäisch, ganz stark mitteleuropäisch. Zu Lendls Verdiensten zählt auch die Wiederent-deckung der österreichischen Exilliteratur.“2
– Bundeskanzler Wolfgang Shüssel

Der Ausschluss – Memoiren eines 39ers, 1988
Aus dem Nachwort von David Axmann:

„Dies ist der Bericht eines österreichischen Emigranten, der als Kind vor den Nazis in die USA flüchten muß, als junger Mann zum Schauplatz des Verbrechens zurückkehrt und entdeckt, daß sich an der moralischen Substanz des österreichischen Charakters seit 1945 im Grunde nur wenig geändert hat.“

Komplikationen

In Bezug auf eine Schriftsteller-Altersversorgung, teilte mir die Grüne Abgeordnete Terezija Stoisits mit „Die Fronten sind verhärtet.“

„Der Pensionswerber (Herberrt Kuhner) ist nicht genügend als „Schriftsteller“ qualifiziert und seine Publikatioinsliste würde nicht einma eine DinA4 Seite füllen.“
– Direktor Mag. Popp bei der Vorstandssitzung der LVG am 19. 6. 1995

Die Liste von österreichischen Lyrikern, die Herbert Kuhner ins Englische übersetzt hat, liest sich wie der Who’s Who der modernen österreichischen Dichtung.
– Harry Zohn, German Dept., Brandeis University, Modern Austrian Literature

Konstantin Kaiser und Stephan Eibel sprachen mit der Grünen-Politikerin Friedrun Huemer.über die Pensions-situation. Sie sagte ihnen, daß sie sich nicht weiter dafür einsetzen sollen.

Grund: „Er ist gegen Artmann.“
(H. C. Artmann in Austrian Poetry Today/Österreichische Lyrik heute, Schocken Books, 1985 und anderswo in meiner Übersetzung erschienen. Ein Kommantar habe ich nie veröffentlicht.Übrigens, man darf für oder gegen ein Künstler sein.)

Betreffend Eibel: „Du bist nicht in seiner Anthologie.“

Ich habe damals Eibels Arbeiten  nicht gekannt. Eine Auswahl von Eibels Prosa und Lyrik ist unter dem Titel Eine lebenswichtige Frage/A Question Essential to Life ist 2017 im PROverbis Verlag veröffentlicht worden.

Blockiert von einer „richtigen“ Präsidentin

Eine Erzählung von mir, Princeton nostalgisch, ist im Das kann einem nur in Wien passieren,
Alltagsgeschichten, Ruth Wodak, Czernin Verlag, 2001. Klappentext: Diese „Alltagsgeschichten“ sammeln Eindrücke, Erlebnisse, Geschichten, die viele Menschen in Wien erlebt haben oder auch erleben könnten. Allerdings nicht irgendwer, sondern Juden und Jüdinnen aus drei Generationen.
Princeton nostalgisch aus Das kann einem nur in Wien passieren, Ruth Wodak, Hrsg., Czernin Verlag, Wien, 2002 und Zwischenwelt 3/2001, Übersetzung: Bruni Blum. Nostalgia for Princeton, published in The Sons of Camus International Journal, London, Autumn, Issue, No. 4, 2006. Literary Short Fiction Writer Award from The Sons of Camus Writers International Journal for Achievement, presented by editor Ann F. Davidson to Herbert Kuhner on 30 October 2007.

Nach der Veröffentlichung von Das kann einem nur in Wien passieren organisierte Gabriel Lansky, Rechtsberaterin der SPÖ und der Jüdischen Gemeinde und „Menschenrechts-Aktivist“ ein Treffen in der Wohnung der Herausgeberin, um zu erklären, daß ich nicht in dieses Buch gehöre. Lansky wurde dabei von Rubina Möhring, der Präsidentin der Reporter ohne Grenzen, unterstützt. 3 Auch anwesend war Kuno Knöbel: „Finanzreferent von Reporter ohne Grenzen ist Gaby Lansky, der auch die OMV vertritt. “4

Diese Vorgänge sind eine Bestätigung.

„Mir scheint, daß es eine biedermeierliche Verschwiegenheit zu diesem Thema gibt –
eine typische österreichische. Es ist gut, daß du sie durchbrochen hast.“5
– Kuno Knöbl

Exil und Exilanten

2003, nach dem Tod von Armin Wallas schrieb ich Dr.Ursula Seeber, Vorsitzende der Exilbibleothek, wegen eine Gedenkveranstaltung für Armin Wallas. Keine Antwort! Ich reif sie an. Sie war nicht zu errichen. Als ich sie endlich erreicht habe, sagte sie, ich soll mich bei Dr. Heinz Lunzer wenden. Eine Wiederholung der Geschichte! Als ich ihn endlich erreicht habe, lehnte er ab. Das war’s!

Keine schriftliche Antwort war Absicht. Es sollte keine Bestätigung der Ablehnung geben.

Ein Abend für Axmann (1947-2015) 08.11.2016,
in der Österreichische Gesellschaft für Literatur
Keine Einladung für den Übersetzer/Herausgebervon
David Axmann: Jäger und Sammler – Hunters and Collectors
Österreichisches Literaturforum, 1993

Ich war nicht am Programm, noch war ich eingeladen.
Am Sonntag, 06. November 2016 sendete ich ein Email
an die ÖGfL. Ich bekam keine Antwort.

Gedenkfeiern

An „Gedenkfeiern“ werde ich auch nicht eingeladen. Es scheint, daß ich Propagandazwecke nicht diene.

Fazit

Ich bin auf Zerstörer des Geistes gestoßen. Sie sind würdige Nachfolger ihrer Vorgänger.

Warum und Weshalb

Zitat Otto Mauer 1948, drei Jahre nach dem Holocaust: „Die Juden haben großen Einfluß
auf den Kommunismus und auf den Kapitalismus … Sie spielen sich auf als Verteidiger
der Humanität … während sie nichts anderes als wie ein unsittliches Volk
mit einem pervertierten Ungeist sind … Sie seien zur ewigen Verdammnis verurteilt …
sie wählen immer nur das Böse.“ 6

Erklärung Mauers vorgelesen von Herbert Kuhner
bei der Veranstaltung am Mittwoch, 27. Oktober 1999 im Erzbischöflichen Palais:
„‘Reflexionen‘, Otto Mauer
Entdecker und Förderer der
Österreichischen Avantgarde nach 1945“.
Verfilmt von Fritz Kleibel, Title: Unterwegs mit Herbert Kuhner, 2014

Als angehende „Aktionisten“ erfreuten sich Mühl und Nitsch der Unterstützung von Monsignore Otto Mauer. Mauer, der Pater Familias der Aktionisten, war offizieller katholischer Seelsorger der Künstler in Wien.

Mit Kardinal Franz Königs Segen forderte Mauer das poète maudit-Element in der österreichischen Kultur; dessen Inbegriff sind epater le bourgeois und buchstäblich emmerder le monde. Dazu gehörten die Veranstalter und Akteure der berühmten Fäkalienorgie im Auditorium Maximum der Wiener Universität im Sommer 1968 sowie andere sadomasochistische Extravaganzen. Durch diese Verrichtungen sind sie zu Erfolg, Staatspreisen und Universitätsprofessuren in Österreich und Deutschland gekommen.

„Nitsch ist ein Sadist, ein geltungssüchtiger, autistischer Psychopathensäufer,
er ist ganz narzißtisch, ein zu kurz gekommenes Muttersöhnchen.
Rainer ist ein echter Schläger und Sadist. Nitsch quält dafür Leute bei seinen Aktionen,
sie frieren immer. Er richtet das so ein. Ich hätte gern gewußt,
wie viele da krank geworden sind, wie viele Lungenentzündung gehabt haben
und wie viele gestorben sind.“7
– Otto Mühl

„Mühl ist spezialisiert auf Minderjährige und Sex, und ich bin spezialisiert
auf qualvolles Martern von Viechern 8 … Ich könnte mir vorstellen, daß ein Mord
durchaus Bestandteil eines Kunstwerks ist. 9 Das Töten war und ist außerhalb
des ethischen Urteils.“ 10
– Hermann Nitsch, Aktionist

1970 etablierte Mühl die Kommune in der Praterstraße, während er Otto Mauers Unterstützung genossen hat. In dieser Zeit ist Otto Mühl  mit mehreren mit Geschlechtskrankheiten infizierten Kindern ins Allgemeine Krankenhaus gefahren. Die damalige Oberschwester war Greta Scherhak.11

Am 30. Juli 1998 wurde ein Fernsehinterview mit Hermann Nitsch ausgestrahlt. Ich zitiere aus einem Leserbrief der Kronen-Zeitung vom 4. August 1998: „Lieber Herr Bundeskanzler! Würde ihre Tochter nackt als elfjähriges Mädchen auf einer Bühne stehen, ihr Schädel kahlgeschoren und unter der Anleitung des Herrn Nitsch in ihren Geschlechtsteilen herumgebohrt werden, möchte ich wissen, ob Sie dann noch von‚ Freiheit der Kunst’ sprechen.“12

Im Interview ist erzählt worden, daß dieses Mädchen bei einer Privataktion mit einem Holzpenis penetriert werden sollte. Dies würde mit Erlaubnis ihrer Eltern geschehen, und daß sie schon an solchen Ereignissen teilgenommen habe.

Günther Brus: „Hermann Nitsch erklärte in einem deutschen Fernsehkanal, daß wir alle Dreck am Stecken haben, aber den Mühl haben sie erwischt, und jetzt muß er für uns
büßen.“ 13

Ich schrieb Doron Rabinovici vom Republikanischen Club und schlug eine Diskussion vor und bekam volende Antwort:

Doron Rabinovici, Brief an Herbert Kuhner, 19. Dezember 2005: „Gehe an einem Zeitungskiosk vorbei, dann weißt Du, wo die Menschenverachtung jetzt zu Hause ist. Schlag die Kronen-Zeitung auf, dann kannst Du sehen, was mit Frauen real geschieht. Wie, sollte Lore Jarosch gefragt werden, wäre ihr zumute, wenn sie diese Zeitung liest und neben ihrem Leserbrief täglich das Nacktbild ihrer Tochter und die Prostitutionsinserate sieht.“

Naktbilder und Prostitutionsinserate sind sicher keine lobenswerten Zeitungsinhalte. Wesentlich hier aber ist eine Mitteilung über den barbarischen Mißbrauch eines Kindes für Unterhaltungszwecke. Hier dient die Kronen Zeitung einfach als Quelle. Der Vermittler dieser Information ist jetzt nicht mein Thema. (Ich sollte aber hinzufügen, daß ich zahlreiche Glossen über diese Boulevardzeitung veröffentlicht habe. Klicke Harry‘s Blog = Viennanet.info.)

Ich muß auch dazufügen, daß nach dem Leserbrief, gab es keine weitere Erwähnungen. Und sonst hat es überhaupt keine Beriuchte über das Interview gegeben. Windstille!

Im Interview ist erzählt worden, daß dieses Mädchen bei einer Privataktion mit einem Holzpenis penetriert werden sollte. Dies würde mit Erlaubnis ihrer Eltern geschehen, und daß sie schon an solchen Ereignissen teilgenommen habe.

Ja, Kinder werden auf dem Altar der Kunst geopfert. So läuft es eben.

Juni 2005 fanden drei Veranstaltungen mit der Galerie Charim im Republikanischen Clubs – Neues Österreich statt. Die Galerie Charim in Wien ist die Schaltstelle für Otto Mühl und Aktionistische Kunst in Österreich.

Jene, die Mühls Arbeiten fördern und verkaufen, verbreiten sein Geist. Mühls „Kunst“ und Leben werden als Einheit verkauft. Diese zwei Elemente sind untrennbar. Seine Taten werden mitverkauft.

Ich schrieb ich ein Club-Vorstandsmitglied über diese Verbindung und schlug ein Programm über Kunst und Verbrechen, mit eine Diskussion vor. Am 13 Feb. 2006 bekam ich Folgender Antwort: „Ich werde Deinen Programmvorschlag anderen im Vorstand vorlegen, aber ich bin, soviel sollte ich Dir sagen, dagegen. Ich finde das Thema nicht aktuell. Es paßt nicht zu unseren Diskussionsreihen. Es ist uns kein Anliegen. Es folgt nicht der Dramaturgie unserer Veranstaltungen. Bei uns müßte eine bestehende und kontroversielle Debatte, die unsere Mitglieder beschäftigt, widergespiegelt werden.“

Filmemacher Fritz Kleibel:
„Verneinung im Six-Pack! – Natürlich spiegelt das Thema kaum jemanden vom ‚Club’ wieder, die meisten werden wohl in irgendeiner Weise Geld in diese Kunst gesteckt haben und wollen daher kein Risiko eingehen.“

Ja, es ist nicht „aktuell“, deswegen ist das Thema komplett Tabu. Ja, es ist nicht aktuell, deswegen werden Aussagen über Kindesmißbrauch total ignoriert.

Naktbilder und Prostitutionsinserate sind sicher keine lobenswerten Zeitungsinhalte. Wesentlich hier aber ist eine Mitteilung über den barbarischen Mißbrauch eines Kindes für Unterhaltungszwecke. Hier dient die Kronen Zeitung einfach als Quelle. Der Vermittler dieser Information ist jetzt nicht mein Thema. (Ich sollte aber hinzufügen, daß ich zahlreiche Glossen über diese Boulevardzeitung veröffentlicht habe. Klicke Harry‘s Blog = Viennanet.info.)

Ich muß auch dazufügen, daß nach dem Leserbrief, gab es keine weitere Erwähnungen. Und sonst hat es überhaupt keine Beriuchte über das Interview gegeben. Windstille!

„‚Staatsanwalt Rabonog meinte, noch unter dem Eindruck der Zeugenaussagen und Videovorführung stehend, in seinem Plädoyer: ‚Ich habe schon viele große Prozesse erlebt, aber noch in keinem hat mich das Schicksal der Opfer so bedrückt wie in diesem. Mühl hat Terror ausgeübt. Was ein KZ ist, wissen wir aus der Geschichte. Was die Mädchen am Friedrichshof mitmachten, war genau so schrecklich. Otto Mühl hat mit Menschen experimentiert, er hat sie manipuliert. Er war als Künstler so sensibel, daß er zu wissen glaubte, wenn ein Mädchen ‚nein’ sagte, es tatsächlich ‚ja’ meinen müsse. Die Jugendlichen waren nicht freiwillig dort, er hatte ihnen die Eltern genommen und damit die Möglichkeit, die Kommune zu verlassen. Sie hatten keine Chance.‘“ 14

Ja, Kinder werden auf dem Altar der Kunst geopfert. So geht es eben.

„‚Ich habe die Filme gesehen. Sie übertreffen alles Bisherige, ‘ sagte die Richterin Frau Jelinek anschließend. ‚Die Buben wollten das nicht, sie haben geweint. Die sind für ihr Leben geschockt. Es war ihr Bub, ihr eigener Bub und seine Stiefmutter!’ (Einer der Jungen ist der Sohn von Otto Mühl und Claudias Schwester.)“15

Otto Mühl: „Wir leben hier in einem Kunstwerk, das wir gemeinsam machen, und es unterscheidet sich von jeder bisherigen Kunst dadurch – es ist eine äußerst revolutionäre Kunst – denn diese Kunst lebt tatsachlich. Also die ganze Welt ist für uns das zu gestaltende
– das das im Kunst umzusetzende.“16

Otto Mühls Leben im ganzem wird hier, als Kunstwerk betrachtet und auch verkauft
Mühl ist nicht ein „Hit“ trotz seine Taten, sondern deswegen.
Kindesmissbrauch gehört dazu.

Georg Hoffmann-Ostenhof schrieb im Profil: „Einige hohe Herren haben sich – so hört man – auf Besuch bei Mühl von den wilden Weibern befriedigen lassen.“17 (Nur „Weibern“?)

Nach Manfred Seeh in Die Presse: „1988 und 1989 sind an ausziehende Personen und jugendliche Mädchen stattliche 17,8 Millionen Schilling für günstigere Aussagen in den bevorstehenden Prozessen aus der Kommunenkasse bezahlt worden.“18
Die Gegenwart ist ein Schlüssel zur Vergangenheit, und auch umgekehrt.

Die Löwengrube entpuppte sich als Mausloch.

Filmemacher Fritz Kleibel:
„Verneinung im Six-Pack! – Natürlich spiegelt das Thema kaum jemanden vom ‚Club’ wieder, die meisten werden wohl in irgendeiner Weise Geld in diese Kunst gesteckt haben und wollen daher kein Risiko eingehen.“

Ja, es ist nicht „aktuell“, deswegen ist das Thema komplett Tabu. Ja, es ist nicht aktuell, deswegen werden Aussagen über Kindesmißbrauch total ignoriert.

Bevor Museumsdirektor Otto Breicha
im Dezember 2003 verstarb,
erklärte er, daß organisierte Kindesmissbr
auch in Künstlerkreisen ausgeübt wird,
und er fügte hinzu, daß es gefährlich sein könnte,
Informationen darüber weiterzugeben.

Die Kunst als „Verbrechen“

Die Kunst war immer eine Bastion gegen die Dunklen Kräfte, aber jetzt wird sie ein Sammelbecken für Dunklen Kräfte. Die Kunst war immer ein Mittel, die Wahrheit zu verbreiten; jetzt wird sie ein Mittel, die Lüge zu verbreiten.

Kunst und Verbrechen sind ineinander integriert und untrennbar von einander im Aktionismus. Das verbrecherische Element in der aktionistischen Kunst ist ein Bestandteil der Marketing- und Verkaufs-Strategie.

Dies alles findet statt in eine Diktatur mit demokratischer Struktur.
Es herrschen Mittelmäßigkeit, Mitläufertum, Sophismus und Opportunismus.

Barbarei kann niemals eine Reaktion gegen Barbarei sein.
Sie ist, was sie ist, auch wenn sie als Kunst deklariert und wird.

Die Ideologie als Bild dargestellt.

Ein „Segen“ für die Revisionisten*

von harry am 18. Juni 2018 um 12:54
Veröffentlicht in: Allgemein

Ein „Segen“ für die Revisionisten*

Als angehende „Aktionisten“ erfreuten sich Mühl und Nitsch der Unterstützung von Monsignore Otto Mauer. Mauer, der Pater Familias der Aktionisten, war offizieller katholischer Seelsorger der Künstler in Wien.

Mit Kardinal Franz Königs Segen forderte Mauer das poète maudit-Element in der österreichischen Kultur; dessen Inbegriff sind epater le bourgeois und buchstäblich emmerder le monde. Dazu gehörten die Veranstalter und Akteure der berühmten Fäkalienorgie im Auditorium Maximum der Wiener Universität im Sommer 1968 sowie andere sadomasochistische Extravaganzen. Durch diese Verrichtungen sind sie zu Erfolg, Staatspreisen und Universitätsprofessuren in Österreich und Deutschland gekommen.

* * *

Anfang des Jahres (2018) forderte er (FPÖ Landesrat Gottfried Waldhäusl), dass „Dreckskünstler nicht  gefördert werden … Aus religiösen Grunden wurde ich diese Art von Kunst verbieten wollen.“[1]

Und lieber Landesrat, woher denn kommt diese Art von Kunst?

– Herbert Kuhner

*aus Aktionismus und Gewalt in der Kunst

-Third Reich Recycling

von harry am 9. Juni 2018 um 16:34
Veröffentlicht in: Allgemein

++++++++Request++++++++

„Violence Under the Guise of Art“
or „Third Reich Recycling“ (updated version)
the secret manuscript

will be sent upon request.
approx. 134 pages (pdf)

click here for entire manuscript: herbert.kuhner@chello.at

 

 

Herbert Kuhner
Violence Under the Guise of Art
or Third Reich Recycling

Herbert Kuhner, the writer, is in a sense a historian.
His life story runs parallel to history and illustrates that history
is too serious matter to be left exclusively to bona fide historians.
“In 1935, the year of his birth, the Nuremberg Laws were imposed in Germany.
In 1938, when he was three years old, “The doorbell rang and I ran to the door
and opened it. My mother swept me away as two men in street clothes entered.
One of them, I remember clearly, wore a brown suit and limped.
The other was thin and balding and wore a grey suit.
They searched the apartment. The brown-suited man pushed my grandmother,
who was eighty-three away from the sideboard in order to ransack it.
And indeed it contained her shopping money.”
(from Felled by Friendly Fire, a Memoir)
– Peter Malina, historian

Delving

Experiences I had in very young years in Third-Reich Austria and returning later, have enabled me to attain a personal insight into post-war and present-day events in the land of my birth. There are similarities in the German and Austrian approach to National, but also considerable differences.

Much has been written about the days when the Third Reich officially ceased to be, but a scrutiny of certain facets of the aftermath and aftereffects of National Socialism in Austria is called for. I could not help but delve and I have been gathering material over the years.

The Core

I wanted to get to the core and have been gathering material over the years, delving into aspects that have not yet been brought to the fore.

Herein I present aspects of the shadow and echo of bygone days that in some respects have not gone by.

The quotations listed and the situations described are so apparent that they simply invite comparisons and actually make a commentary superfluous. However, since words are my business, I could not resist attempting to elucidate.

Perhaps I have succeeded in providing a piece of the puzzle. Repercussions are invariably a confirmation and indeed, they have been forthcoming. The blocking by the political and cultural powers-that-be has been airtight Included was an „official” interrogation and the threat of incarceration.

The pernicious spirit of the Third Reich has been skillfully channeled into the arts, flowing with great ease, with no end in sight. Its advocates operate under the sacred carapace of art, while journalists bow low in abject approval and politicians dance to their tunes.

Was it „only“ women that the host served up!

 

The spectrum includes violence towards man and beast, as well as child abuse. Here two participate elucidate:

“Blasphemy, obscenity, charlatanism, sadistic excesses, orgies, the aesthetics of the cesspool are our moral means. That includes rape and murder. Murder is an integral part of sex. It will soon become an ethical necessity to rob banks and to shoot a random cripple down.”
– Otto Mühl, Actionist

“Mühl’s specialty is minors and sex, and my specialty is the agonizing torture of animals….I could well envision that murder could be a component of a work of art. Killing was and is beyond all moral judgments.
– Hermann Nitsch, Actionist

Georg Hoffmann-Ostenhof, Profil: “Some gentlemen in high places – we have heard – visited Mühl in order to have themselves served by wild women.”

Yes, here we have a statement by a bonafied journalist. Mühl was not only but a doer, but a provider.

Was it „only“ women that the host served up!

 

-Kopf gegen die Wand und Gewalt-Kunst

von harry am 23. März 2018 um 13:34
Veröffentlicht in: Allgemein

Kopf gegen die Wand und Gewalt-Kunst

Rudolf Scholten

„Derzeit steigen sie gerade wieder auf ihre Ringelspiel-Schaukelpferde … die Moralattackierer, die letztlich ein wenig peinlich wirken, wenn sie seit Jahrzehnten mit dem gleichen Kopf gegen die gleiche Wand rennen. … Sicher ist nur, dass eine Straftat nicht besser wird, nur weil sie ein Künstler begangen hat. Sicher ist aber auch, dass Kunst nicht schlechter wird, nur weil der Künstler ein Straftäter war. Sicher ist aber auf jeden Fall, dass sich jeder Betroffene oder Beteiligte, auch jeder Interessierte oder engagierte Zaungast, zu jedem Fall wahrnehmbar äußern darf, vielleicht sogar soll. Zugleich gilt in jeder zivilisierten Rechtsordnung, dass Richter unbefangen und unabhängig sein müssen und die Opfer selbst nicht über „ihre“ Täter urteilen dürfen. Daher bemühen sich einige, vom Einzelfall zum Phänomen zu kommen und das Generalthema „Kunst und Moral“ und „künstlerische Freiheit und Strafrecht“ als Paravent für ihre Analysen aufzustellen.“ [1]
– Rudolf Scholten, Stellvertretender Vorsitzender des MAK-Kuratoriums, Direktor der Kontrollbank, war von 1990 bis 1997 SPÖ-Kulturminister, betreffend Otto Mühl

In solch „aufgeklärter Atmosphäre“ schien ein Mann, der öffentlich jemand blutig ausgepeitscht hat, sich im Kot begattete, eine Gans enthauptete und eine Frau mit dem Halsstumpf penetrierte, geradezu prädestiniert, eine Kommune zu leiten, wo er als Hüter von Kindern fungierte. Dort herrschte er fast zwei Jahrzehnte unbeschränkt. Die Subventionen flossen, und Lob kam von den höchsten Stellen.

* * *

 

Head Against the Wall and Violent Art

“The ‘moral-attackers’ look a bit ridiculous as they bang the same heads against the same wall decade after decade …. A crime us not less of a crime because it has been committed by an artist, and it follows that art is not less valid due to the fact that the artist is an offender… It is imperative that in a civilized legal system that the judges must be impartial and independent and that the victims should take it upon themselves to judge the perpetrator.“ [1]
– Dr. Rudolf Scholten, former Minister of Art, concerning Otto Mühl. Scholten is member of the Board of Directors of the Austrian Kontroll-Bank, the Board of Trustees of the Museum of Applied Arts and Executive Committee of the Bilderberg-Conference.

It stood to reason that a man who had publicly copulated while wallowing in excrement, who had decapitated a goose and used the neck to penetrate a woman and who had whipped a man bloody in the aula of the university was suited to be the guardian of children in a commune. There he reigned for almost two decades while the funding flowed in and praise came from the highest state offices.


[1] Rudolf Scholten, Profil, No. 11, 8, March 8, 2004, p. 147.

-Anti-Vietnam-Krieg Proteste

von harry am 23. März 2018 um 2:34
Veröffentlicht in: Allgemein

Anti-Vietnam-Krieg Proteste

In den Sechzigerjahren wurden solche Aktionen wie die Katzenschlachtung von Otmar Bauer 1970 in seiner Anti-Vietnam-Performance-Film „Katzi “, oft mit einem gewaltigen theoretischen Überbau gerechtfertigt. Der 2005 gestorbene Wiener Aktionist erwürgte darin eine Katze, anschließend pinkelte der Künstler auf das Tier und fraß sein eigenes Erbrochenes.

Ein Mann, der später zu einem mächtigen Kulturträger avancierte, zeigte seine Verachtung für die Menschheit während des Vietnamkrieges: Er masturbierte gemeinsam mit seinen Kumpeln bei einer Photoausstellung verletzter vietnamesischer Kinder in Graz.

Diese Taten werden immer interpretiert, für mich ist keine Interpretation notwendig.

–  Harry Kuhner

 

„The-infamous-avant-garde-art-gang“ special offer (!) only $29,95 FAR superior to other crudely . . .

 

Anti-Vietnam War Protests

In the 1960s, such actions as Otmar Bauer’s anti-Vietnam War cat slaughter performance film „Katzi“ of 1970. Anti-Vietnam actions were presented with a great theoretical superstructure. This Viennese Actionist, who died in 2005, strangled a cat in this film, then urinated on the animal, puked on it and then devoured his own vomit.

A man who was to become one of Austria’s foremost cultural luminaries showed his disdain for humanity during the war in Vietnam. He and his cohorts publicly masturbated at an exhibition of photos in Graz showing injured Vietnamese children.

These events are always interpreted, but they do not need an interpretation as far as I am concerned.

–  Harry Kuhner

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